Der Leonhardstein ist ein markanter Berg direkt am Ort Kreuth am Tegernsee. Er überragt das kleine Örtchen geradezu. Die mittelschwere Tour ist kurz und knackig und kann im Sommer auch gut nach Feierabend noch in Angriff genommen werden – gute Kondition vorausgesetzt.
Der Leonhardstein befindet sich etwa eine Stunde Fahrt südlich von München. Von München kommend, biegt man kurz nach der Ortseinfahrt Kreuth beim Gasthof Zur Post rechts ab in Richtung Kirche. Nach etwa 300m erreicht man gegenüber der Volksschule den Wanderparkplatz. Der Leonhardstein ist schon gut zu sehen, seine felsige Spitze verspricht bereits hier unten eine spannende Schlussetappe. Etwa zwei Stunden muss man für die 670 Höhenmeter Aufstieg rechnen, Trittsicherheit und eine gute Kondition sind dabei erforderlich. Gerade im oberen Abschnitt ist es bei nassem Boden schnell rutschig und die Hände kommen bei leichten Kletterein zum Einsatz.
Die Tour auf den Leonharstein
Vom Parkplatz geht es Richtung Kirche leicht bergauf, vorbei am Gotteshaus und immer weiter gen Leonhardstein. Nach etwa 10 Minuten geht es über einen Feldweg geht es in einen Mischwald hinein. Nach der Brücke rechts abbiegen und der Beschilderung Leonhardstein folgen. Auf gut ausgebauten, markierten und mit der Zeit holpriger werdenden Wegen geht es leicht ansteigend voran. Nach etwa eineinhalb Stunden erreicht man den Einstieg zur Nordflanke. Hier muss man das erste Mal ein bisschen kraxeln. Der felsige und von Wurzeln durchzogene Weg geht fortan in Serpentinen hinauf. Felsrinnen und diverse Steilstufen sind zu überwinden, ehe man das metallene Gipfelkreuz erreicht. Am Gipfel angekommen hat man einen herrlichen Blick über das Tegernseer Tal mit Buchstein, Hirschberg, Risserkogel und Blankenstein sowie das Karwendel. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Einkehrmöglichkeiten sind keine vorhanden.
Leonhardstein – Impressionen
Last modified: 13. Februar 2018